Tag 19+20 - Auf 2 Kontinenten

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Kategorie: Island

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Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir erstmal ein Stückchen gewandert um uns die Spalte zwischen der eurasischen und nordamerikanischen Platte anzuschauen. Dort konnte ich sozusagen auf 2 Kontinenten gleichzeitig stehen, also ein must have für den Geographen... Danach wurde Marie zu ihrem Tauchgang in der Silfra-Spalte abgeholt während ich ein Örtchen weiterfuhr um mir einen Rentierburger zu gönnen und schwimmen zu gehen. Danach habe ich auf einem Spaziergang zum See zutrauliche Schafe getroffen und mir die Thingvellirkirkja genauer angeschaut.

Am nächsten Morgen fuhren wir zum Hafen von Reykjavik wo ich ein Geocaching Event veranstaltet habe und wir Judith und Beate trafen, die ich schon vom Geocaching in Mainz kannte. Zusammen mit den Teilnehmern ging es dann mit einem Boot auf die Insel Viðey, auf der natürlich die Caches aufgesucht wurden und der Blick auf Reykjavik genossen wurde. Mit Beate und Judith ging es dann zurück in die Stadt, wo wir nach gemeinsamen Kochen den Abend bei Live Musik in den Pubs der Laugarvetan haben ausklingen lassen.

Tag 14 - 18.08.2015 Grönland

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Kategorie: Island

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Punkt 7 Uhr klingelte heute das einzige Mal im Urlaub der Wecker, denn voller Vorfreude stand heute mein Ausflug nach Grönland an. Also schnell gefrühstückt und auf zum niedlichen Flughafen von Air Iceland mit einem lustigen winzigen Security und DutyFree Bereich. Mit einer kleiner Propellermaschine und einem coolen Piloten ging es dann auch schon Richtung Kulusuk, wo wir ganz sanft auf einer Schotterpiste landeten und im Mini-Flughafen sogar einen Stempel in den Reisepass bekamen. Am Ausgang wartete auch schon ein Guide, mit dem wir in den 1,6km entfernten Ort wanderten. Vorbei kamen wir an einem Friedhof mit bunten Gräbern (alles Plastikblumen aus China, denn in Grönland blüht ja nix) zum Hafen, wo im Becken die toten Robben gelagert wurden, da die Kühlschränke der Fischer voll waren.

Auf meiner Erkundungstour durch Kulusuk kam ich dann an der Müllkippe vorbei, die in dieser atemberaubenden Landschaft ein skurriles Bild abgab. Aber gut, irgendwo muss er ja hin und wird wohl auch im Winter zum Heizen verbrannt. Weiter bin ich dann zur Bucht, wo ein Dorfbewohner eine urgrönländische Geschichte von der Krähe, die sich in einen Fisch verliebte, in Form eines Trommelgesangtanzes aufführte. Echt ulkig, aber auch richtig schön, besonders da die Musik immer wieder zwischen den im Wasser schwimmenden Eisbergen widerhallte. Nach einer gewissen Zeit haben wir uns dann wieder mit dem Guide am Heimatmuseum getroffen. Dort konnte man einiges über die grönländische Kultur und Lebensweise erfahren. Danach ging es vorbei an putzigen Schlittenhunden zur Dorfkirche und langsam zurück zum Flughafen.

Übrigens haben die Farben der Häuser eine Bedeutung. Rot steht für Behörden, Ämter, Schulen; gelb für Ärzte und Krankenschwestern und blau für Telekomunikation, Strom und Trinkwasser, welches in Kulusuk übrigens aus einem See kommt. Auf den Gräbern sind keine Namen zu finden, da die Grönländer glauben, dass der Name nach dem Tod erhalten bleibt. Die Hauptberufe sind Jäger und Fischer. Eisbären in Dorfnähe werden verjagd oder notfalls erschossen und dann untereinander als Mahlzeit geteilt. Im Sommer gibt es viel Sonne und im Winter viel Schnee. Leider war der Grönland Ausflug dann auch schon vorbei, mir hat er auf jeden Fall sehr gefallen! Zurück auf Island sind wir in den Þingvellir Nationalpark gefahren und haben dort auf dem Campingplatz beim Kochen lustigerweise Mainzer getroffen.

Tag 11-13 - Alles Torf

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Kategorie: Island

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In Varmahlid gibt es eine schöne Kirche aus Torf (laut Reiseführer die schönste Kirche Islands, war allerdings geschlossen als wir dort waren) und etwa 20km entfernt ein komplettes Torfdorf namens Glaumbær. Auf der folgenden längeren Fahrt sahen wir immer wieder Island-Pferde und stoppten erst bei einem etwas unbekannterem Wasserfall bei Bifröst. Dort war es sehr interessant mit anzuschauen wie Lachse den Wasserfall hinaufgesprungen sind. Mit einem Zwischenstop bei einem Kraftwerk wo es durch den vulkanisch erhitzen Boden sogar Bananengewächshäuser gibt, fuhren wir zum Husafoss. Dort ist das Lavagestein von vielen Tunneln durchzogen, sodass an vielen Stellen das Wasser einfach aus der Wand plätschert. Unser Zelt schlugen wir in einem Waldstück bei Reykhold auf.

Am nächsten Tag hielten wir uns lange im Schwimmbad von Borgarnes auf, kauften im dortigen Supermarkt einen Himbeerkuchen zu Marie's Geburtstag, welcher nicht lange überlebte und fuhren weiter Richtung Westen. Wir kamen an einer Felswand vorbei, aus der ein Bach plätscherte, durch den man bis tief in den Berg hinein wandern konnte. Den Abend verbrachten wir im Fischerdörfchen Anastapi. Der folgende Tag führte uns durch die schöne Lavalandschaft um den Snæfells, der Vulkan, der durch die Reise zum Mittelpunkt der Erde bekannt ist. Immer wieder hielten wir an schönen Küstengebilden und für kurze Wanderungen an Basaltformationen. Langsam ging es Richtung Reykjavik, bis wir kurz vorher in einem Wald unser Nachtquartier einrichteten.

Tag 10 - Götterfall

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Kategorie: Island

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Erstes Ziel des Tages war der Goðafoss, übersetzt Götterwasserfall, der direkt mein neuer Lieblingswasserfall wurde. Hier kommt man sich wie in einer Fantasy-Welt vor und es ist einem kaum möglich die Blicke abzuwenden. Nachdem wir hier etliche Zeit verbracht und unzählige Bilder geknipst haben (gut, dass mittlerweile die Speicherkarten so groß sind, denn zu früheren Zeiten wären bestimmt 5 Filme verbraucht worden), fuhren wir nach Akureyri, der zweitgrößten Stadt (Siedlung) Islands. Ein nettes Örtchen mit vielen Touristen, einer kleinen Einkaufsstraße und einem schönen botanischen Garten. Am Abend kehrten wir in das isländische Restaurant Baukin ein und konnten von unserem Platz wunderbar die lustigen Balgereien einer jungen Fußballmannschaft beobachten, die es sich zum Spaß machte, mir ein High Five durchs Fenster zu geben. Nach dem Essen (Pferdefilet mit geschmortem Gemüse und dazu ein leckeres isländisches Pale Ale) machten wir uns auf die Suche nach einem Zeltplatz. Dabei kamen wir am Gedenkplatz Jonasarlundur vorbei, der zu Ehren von Jonas, welcher Geologie studierte und Island bereiste, errichtet wurde. Lustiger Zufall, nicht wahr? Später am Abend fanden wir dann in Varmahlid einen netten Campingplatz direkt am Wald.